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       FÜR IHREN SCHÖNSTEN TAG IM LEBEN
   PERSÖNLICHE
UND INDIVIDUELLE BERATUNG
MARTIN WENDRING -Private Drucksachen-
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       zur Hochzeitslocation die gesamte Hochzeitsgesellschaft mit weiteren Fahrzeugen an und die Fahrt wird als hupendes Autokorso begleitet. So wird die Umgebung sicherlich darauf aufmerksam, dass hier ein ganz besonderes Gefährt unterwegs ist.
Einer der beliebtesten und bekann- testen Hochzeitstraditionen und inzwischen fester Bestandteil einer jenen Hochzeit ist das Brautstrauß- werfen. Dabei stellen sich alle un- verheirateten und weiblichen Hoch- zeitsgäste auf und warten gespannt, bis die Braut ihren Brautstrauß im hohen Bogen über ihre Schulter in die Menge wirft. Wenn dann ein jubelnder Schrei erklingt, hat eine glückliche Junggesellin den Strauß fangen können. Damit steht nach dem Brauch fest, dass sie als nächs- tes vor den Altar tritt und heiraten wird. Zu früheren Zeiten trug die Braut statt einem Strauß einen Blu- menkranz aus wilden Blumen um den Kopf, wie es heutzutage passend zum Boho-Stil auch wieder modern ist. Erst im Mittelalter kam dann aus praktischen Zwecken der Braut- strauß zum Einsatz, da er mit seinen wohlduftenden Kräutern und Blu- men den großzügigen Einsatz von Weihrauch in der Kirche überdecken sollte. Erst seit der Renaissance ent- wickelte sich der Brautstrauß zu dem individuell auf die Braut abgestimm- ten Bukett, welches zu einem ihrer wichtigsten Accessoires geworden ist. Die Tradition sieht zudem vor, dass der Bräutigam den Strauß aussucht und seiner zukünftigen Braut vor der Kirche überreicht. Oft wird der Bräutigam von der Schwiegermut- ter zum Brautstraußkauf begleitet und entsprechend der Wünsche der Tochter beraten. Den liebevoll ge-
stalteten Brautstrauß möchten viele Bräute als Erinnerungsstück aufbe- wahren. Aus diesem Grund ist es rat- sam, gleich zwei Sträuße anfertigen zu lassen.
Dagegen ist eine der ältesten Hoch- zeitstraditionen das Reiswerfen. Nach dem Ja-Wort verlässt das Brautpaar gemeinsam die Kirche oder das Standesamt und wird dort freudig von seinen Gästen in Emp- fang genommen. Der Tradition nach ist es Brauch, dass Freunde und die Familie die Frischvermählten mit Reis bewerfen. Seinen Ursprung findet diese Tradition in Asien. Der Reis symbolisiert als eines der wichtigsten Nahrungsmittel dabei Fruchtbarkeit und Leben und soll dem jungen Brautpaar zu einer kin- derreichen Ehe, Glück und Reich- tum für ihr gemeinsames Leben verhelfen. Außerdem sollen auch mit diesem Brauch die bösen Geis- ter besänftigt werden. Früher wurde in Europa noch Weizen geworfen, bis der Trend zu den Reiskörnern wechselte. Heutzutage wird der Reis aber auch gerne mal gegen Konfet- ti, Rosenblätter oder Seifenblasen ausgetauscht, die sich jeweils etwas weniger in den Frisuren festfangen, aber genauso schön auf den Fotos aussehen. Zudem ist das Werfen von Reis in einigen Regionen inzwischen sogar aufgrund der schwierigen Rei- nigung und Rutschgefahr nicht ger- ne gesehen oder sogar verboten.
Wenn auch ihr Hochzeitsbräuche in eure Hochzeitsfeier integriert, verlinkt uns doch auf euren Bil- dern und verwendet den Hashtag #MyLocalWeddingTradition, da- mit wir in den nächsten Ausgaben auch diesen Traditionen auf den Grund gehen können.
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