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  Wenn Euch jetzt als erstes Aperol Spritz in den Sinn kommt, be- steht die begründete Sorge, das Veränderungsfähigkeit nicht zu Euren Kernkompetenzen gehört. „Du Doofmann“ fühle ich jetzt als mögliche Denke einiger weniger Leser...
Egal, weiter geht´s. Wenn Euch jetzt als Alternative „Hugo“ in den Sinn kommt, solltet Ihr wissen, dass der Barkeeper Roland Gru- ber schon im Jahre 2005 aperol- müde war, als er diese Apertif-Al- ternative kreierte.
Okay, dann nehmen wir halt Gin-Tonic. Damit ist man (noch) ziemlich trendy unterwegs und der Hype wird auch noch eine Weile anhalten. Wir finden das toll und experimentieren sehr viel mit unzähligen Gins, Tonics und allerlei möglicher Beigaben wie frisches Basilikum, Nelken, Orangenzesten etc.
Wir wissen aber auch, dass die-
ses Kultgetränk auf das British
Empire zurück geht. Seinerzeit
hat man Gin-Tonic in Indien zum
Schutz vor Malaria geschlürft.
Ein mögliches Hilfsargument
für alle, die diesem leckeren Gesöff verfallen sind. Ich glaube, dass Gin-Tonic-Trinker wesentlich weniger von Mücken gestochen werden, als Mineralwasser-Bevorzuger. Das ist aber auch nur ein Bauchgefühl - wissenschaftliche Studien dazu stehen noch aus. Wesentlich älter und besser erforscht ist dagegen der Klassiker
„Klosterfrau Melissengeist“. Dessen Ursprung reicht bis in das Jahr 1827 zurück. Die zurückliegenden 190 Jahre seit Markeneinführung haben auf jeden Fall gereicht, dass Tröpfchen als „Arzneimittelspe- zialität“ beim Bundesgesundheitsamt listen zu lassen. Das steht al- len Aperols, Hugos etc. noch bevor. „Klosterfrau Melissengeist“ soll
unter anderem Altersbeschwer- den lindern, was mit 79% Alko- hol ziemlich erfolgsversprechend sein dürfte. ....zumindest zeitwei- se.
Es liegt mir fern die bislang er- wähnten Produkte auf eine Stufe zu stellen, aber irgendwie scheint die Zeit reif, ihrem verstaubten Image mal eine frische Alternati- ve gegenüber zu stellen:
Probiert doch mal einen Rosé Port (oder auch Pink Port genannt) wie auf unseren Fotos. Falls Eurer Lieb- lingsweinhändler oder die gewähl- te Hochzeitslocation damit nichts anfangen kann, online solltet Ihr fündig werden. 4-6 cl Pink-Port in ein Longdrinkglas - reichlich Eis- würfel drauf - den Rest mit kaltem Tonic aufgießen und ein wenig fri- sche Minze zur Abrundung.
Eure Gäste werden es Euch danken. Und für die Noch-nicht-Alko- hol-Berechtigten Gäste auf Eurer Wedding-Party, die Fahrer oder die Kinder etc. Lasst den Port weg und gebt stattdessen Waldhim- beersirup hinein.
 Ein erfrischendes Cheers und viel Spass beim Nachmixen und Probieren
MY LOCAL Wedding Guide
 
















































































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